Warum wir uns nie sicher sein können

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Veröffentlicht: 30.11.2018

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Haben Sie schon Mal ein Kind lachen hören – und sich kurz danach gefragt, ob Sie sich das nicht eingebildet haben? Gruselig, oder?

Unsere Wahrnehmung ist zu 100 Prozent abhängig von der Verlässlichkeit unserer Sinne. Werden Außeneinflüsse nicht richtig verarbeitet oder gar im Gehirn selbst produziert, kommt es zu Wahrnehmungsstörungen. Ein Beispiel ist die Schizophrenie. Hier werden manchmal eigene Gedanken nicht als solche – als eigen und zum Selbst gehörig – erkannt. Und dann als Stimmen von außen interpretiert. Ein anderes Beispiel ist die Schlafparalyse – da liegt man im Halbschlaf, kann sich nicht bewegen, und am Ende des Bettes steht eine bedrohliche Gestalt. Die sich wenige Minuten später in Nichts auflöst. Glück gehabt! Doch bei beiden Beispielen ist das Erleben absolut real.

Moment, hat da nicht gerade ein Kind gelacht?

Wahrnehmung

Wahrnehmung/Perceptio/perception

Der Begriff beschreibt den komplexen Prozess der Informationsgewinnung und –verarbeitung von Reizen aus der Umwelt sowie von inneren Zuständen eines Lebewesens. Das Gehirn kombiniert die Informationen, die teils bewusst und teils unbewusst wahrgenommen werden, zu einem subjektiv sinnvollen Gesamteindruck. Wenn die Daten, die es von den Sinnesorganen erhält, hierfür nicht ausreichen, ergänzt es diese mit Erfahrungswerten. Dies kann zu Fehlinterpretationen führen und erklärt, warum wir optischen Täuschungen erliegen oder auf Zaubertricks hereinfallen.

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