Anatomie – Strukturen von Gehirn und Geist

Grafik: dasgehirn.info
Anatomie

Das Gehirn ist die Basis all unseres Seins.
Nicht selten führt seine Verletzung zur Veränderung der Persönlichkeit.

Das Gehirn ist vermutlich nicht das komplexeste Gebilde des Universums. Aber bekannt ist uns kein komplexeres: Schon die kleinste Bewegung basiert auf der Aktivität zahlreicher Strukturen, erfordert eine feine Balance gegenseitiger Hemmung und Erregung. Gedächtnis ist eine kaum vermeidbare Folge erregter sensorischer Zellen, und unser Geist ... Wie komplex muss ein Gebilde sein, um uns als Individuen zu beherbergen? Trotzdem denkt so mancher Forscher genau das: dass der Geist ist, was Gehirne tun.

Dabei empfinden wir den Unterschied zwischen uns und dieser bräunlich-grauen Masse als frappant: Das sollen wir sein? Und doch gibt es Regionen, die unsere Emotionen steuern. Es gibt solche, unsere Biographie zu bewahren. Und natürlich welche, die uns am Leben halten.

Die Regionen und Strukturen des Gehirns zu beschreiben ist Aufgabe der Anatomie. Über Anatomie zu schreiben wiederum ist eine schwierige Aufgabe. Wir haben uns daher bei unseren Texten dem großen Ganzen gewidmet, aber immer auch auf erzählenswerte Details geachtet. Wenn zum Beispiel Helmut Wicht die Anfälligkeit der Brustkörperchen für den „äthyltoxischen Insult“ beschreibt. Oder Tanja Krämer das limbische System nach historischen Irrungen durchleuchtet.

Lesen Sie rein: Diese Texte handeln von Ihnen. Ganz direkt.

Hemmung

Hemmung/-/inhibition

Die neuronale Inhibition, oder auch Hemmung umschreibt das Phänomen, dass ein Senderneuron einen Impuls zum Empfängerneuron sendet, der bei diesem dazu führt, dass seine Aktivität herabgesetzt wird. Der wichtigste hemmende Botenstoff ist GABA.

Emotionen

Emotionen/-/emotions

Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler psychische Prozesse, die durch äußere Reize ausgelöst werden und eine Handlungsbereitschaft zur Folge haben. Emotionen entstehen im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns. Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel.

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