Suche
-
- Glossar
James-Lange-Theorie
Eine Emotionstheorie nach William James und Carl Lange aus dem Jahr 1884, die davon ausgeht, dass Emotionen eine Art Schleife durchlaufen, bevor sie bewusst werden: Das Gehirn verarbeitet sensorische Signale, auf die es reagiert, indem es Veränderungen im Organismus hervorruft. Erst anhand dieser körperlichen Vorgänge wird die Emotion bewusst. Zum Beispiel schlägt das Herz schneller, was die Emotion Angst befördert.
-
- Glossar
Limbischer Cortex
Der limbische Cortex umfasst vor allem den Gyrus cinguli sowie angrenzende Strukturen wie den entorhinalen Cortex. Er ist Teil des limbischen Systems, das außerdem Regionen wie den Hippocampus und die Amygdala einschließt. Das limbische System spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Emotionen, Motivation und Triebverhalten.
-
- Glossar
Nuclei mediales
Die Nuclei mediales thalami, vor allem der Nucleus mediodorsalis, liegen im medialen Thalamus und sind eng mit dem präfrontalen Cortex sowie dem limbischen System verbunden. Sie übernehmen vor allem höhere kognitive Funktionen wie Planung, Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis, sind aber auch an der Verarbeitung von Emotionen und Motivation beteiligt. Außerdem integrieren sie komplexe Informationen aus verschiedenen Gehirnarealen.
-
- Glossar
Nucleus centralis
Der Nucleus centralis gehört zur zentromedialen Kerngruppe der Amygdala. Er hat Verbindungen zu Hypothalamus und Kernen des Hirnstamms und ist an autonomen Reaktionen von Emotionen wie bspw. Angstreaktionen beteiligt.
-
- Glossar
Paralimbisches System
Zusammenfassende Bezeichnung für alle Hirnbereiche, die eng mit dem limbischen System verschaltet sind. Anatomisch zählen der orbitofrontale Cortex, der Gyrus cinguli und die Insula zum paralimbischen System, das eine entscheidende Funktion bei der Vermittlung intensiver Emotionen hat. Insbesondere gilt dies für Angstgefühle. In Gehirnen von Psychopathen stoßen Neurologen häufig auf Anomalien im paralimbischen System.
-
- Glossar
Präfrontaler Cortex
Der präfrontale Cortex (PFC) bildet den vorderen Teil des Frontallappens und ist eines der wichtigsten Integrations- und Steuerzentren des Gehirns. Er erhält hochverarbeitete Informationen aus vielen anderen Cortexarealen und ist für die Planung, Kontrolle und flexible Anpassung des eigenen Verhaltens verantwortlich. Zu seinen zentralen Aufgaben gehören die exekutiven Funktionen, das Arbeitsgedächtnis, die Regulation von Emotionen sowie die Entscheidungsfindung. Darüber hinaus spielt der PFC eine wichtige Rolle bei der kognitiven Bewertung und Modulation von Schmerz.
-
- Glossar
Ventromedialer präfrontaler Cortex
Anatomisch gehört der ventromediale präfrontale Cortex zum Stirnlappen der Großhirnrinde. Bei manchen Patienten mit Problemen in der Entscheidungsfindung stoßen Neurowissenschaftler auf Läsionen in dieser Hirnregion. Der ventromediale präfrontale Cortex wird auch dann aktiv, wenn wir negative Emotionen wie etwa Schuldgefühle zu unterdrücken versuchen. Er erhält Signale von vielen anderen Hirnarealen und innerviert seinerseits Amygdala, Hypothalamus sowie mehrere Bereiche des Cortex.
-
- Thema
Pubertät
Die Pubertät ist für alle Beteiligte eine anstrengende Zeit. Und die schönste: prägend, unvergesslich, voller guter Musik
-
- Thema
Herz
Herz und Gehirn bilden ein System. Die Neurokardiologie untersucht es.
-
- Wahrnehmen
- Riechen & Schmecken
Neurogastronomie – die neue Wissenschaft vom Geschmack
Die Neurogastronomie erforscht, wie das Gehirn den Menschen zum Feinschmecker macht.
27.11.2013



