Prof. Dr. Gerhard Roth

Dr. phil. in Philosophie und Dr. rer. nat. in Zoologie.

Gerhard Roth ist seit 1976 Professor für Verhaltensphysiologie an der Universität Bremen und war dort bis 2008 Direktor am Institut für Hirnforschung. Er ist Gründungsrektor des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst und war bis 2011 Präsident der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2009 wirkt er als Koordinator des „European Campus of Excellence“. Zudem ist er als Geschäftsführer der „Roth GmbH “ Applied Neuroscience? mit Sitz in Bremen tätig.

Arbeitsschwerpunkt:
Entwicklungsneurobiologie und Neurogenetik, Verhaltensneurobiologie

Ausbildung:
Studium Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft in Münster und Rom

Abschluss:
Dr. phil. in Philosophie und Dr. rer. nat. in Zoologie.

Position / Tätigkeit:
Leiter der Abt. Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie

Homepage:
http://www.ifh.uni-bremen.de/roth/index.html

Publikationen in Fachjournalen

Taubner S, Nolte T, Wiswede D, Roth G: Mentalisierung und externalisierende Verhaltensstörungen in der Adoleszenz. Psychotherapeut 55: 312-320 (2010).

Merkel G, Roth G: Bestrafung oder Therapie? Das Schuldprinzip des Strafrechts aus Sicht der Hirnforschung. Bonner Rechtsjournal 1/2010: 47-56 (2010)

Roth G, Strüber N: Neurobiologische Grundlagen der psychischen Entwicklung des Kindes. Psychoanalytische Familientherapie 20/21: 29-52 (2010)

Kessler H, Taubner S, Buchheim A, Münte T, Cierpka M,
Roth G, Kächele H, Wiswede D: Individual and problem-related stimuli activate limbic structures in depression: an fMRI study. PLoS ONE 6(1): e15712 (2011)

Wiswede D, Taubner S, Muente TS, Roth G, Strueber D, Wahl K, Kraemer
UM: Neurophysiological Correlates of Laboratory - Induced Aggression in Young Men with and without a History of Violence. PLoS ONE 6(7): e22599
(2011).

Dicke U, Heidorn A, Roth G: Aversive and non-reward learning in the firebellied toad using familiar and unfamiliar prey stimuli. Curr Zool. 57 (6): 709-716 (2011)

Roth G, Dicke U: Evolution of the brain and intelligence in primates. In M.A. Hofman, D. Falk (eds): Progress in Brain Research, Vol. 195. Elsevier, Amsterdam, pp. 413-430 (2012)

Strüber D, Lück M, Roth G: Sex, aggression and impulse control: An integrative account. Neurocase 14: 93-121 (2008)

Laberge F, Mühlenbrock-Lenter S, Dicke U and Roth G: Thalamotelencephalic pathways in the firebellied toad Bombina orientalis. J Comp Neurol 508: 806-
823 (2008).

Publikationen in den Medien

Gerhard Roth e.a.: Das Manifest. Elf führende Neurowissenschaftler über Gegenwart und Zukunft der Hirnforschung. In: Gehirn und Geist. Nr. 6, 2004

Strüber, D, Lück, M, Roth, G.: Tatort Gehirn. Gehirn & Geist Nr. 9, 2006

Gerhard Roth: Fühlen, Denken, Handeln. Wie das Gehirn unser Verhalten steuert. Frankfurt: Suhrkamp, 2003.

Gerhard Roth: Aus Sicht des Gehirns. Frankfurt: Suhrkamp, 2003, überarbeitete Auflage 2009.

Gerhard Roth: Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern. Stuttgart: Klett-Cotta, 2007, überarbeitete Auflage 2009.
 

Universität Bremen

Universität

Institut:
Institut für Hirnforschung

Arbeitsschwerpunkt:
Entwicklungsneurobiologie und Neurogenetik, Verhaltensneurobiologie

Anschrift:
Bibliothekstraße 1
28359 Bremen
DE

Homepage:
http://www.ifh.uni-bremen.de/index.html