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GABA
GABA ist eine Aminosäure und der wichtigste inhibitorische, also hemmende Neurotransmitter, der bei der Informationsübertragung zwischen Neuronen an deren Synapsen als Botenstoff dient.
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Glutamat
Glutamat ist eine Aminosäure und der wichtigste erregende (exzitatorische) Neurotransmitter, der bei der Informationsübertragung zwischen Neuronen an deren Synapsen als Botenstoff dient.
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Hormon
Hormone sind chemische Botenstoffe im Körper. Sie dienen der meist langsamen Übermittlung von Informationen, in der Regel zwischen dem Gehirn und dem Körper, z.B. der Regulation des Blutzuckerspiegels. Viele Hormone werden in Drüsenzellen gebildet und in das Blut abgegeben. Am Zielort, z.B einem Organ, docken sie an Bindestellen an und lösen Prozesse im Inneren der Zelle aus. Hormone haben eine breitere Wirkung als Neurotransmitter, sie können verschiedene Funktionen in vielen Zellen des Körpers beeinflussen.
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Mikrotubuli
Mikrotubuli gehören zu den Hauptbestandteilen des Zytoskeletts, das der Zelle Stabilität und Halt verleiht. Sie bestehen aus vielen Kopien der Proteine Alpha– und Beta-Tubulin, welche sich paarweise zu Röhren mit einem Durchmesser von 20 bis 30 Nanometern zusammenlagern. Neben ihrer Stützfunktion spielen Mikrotubuli eine wichtige Rolle beim Transport von Botenstoffen durch die Zelle. An ihnen hangeln sich beispielsweise in den Neuronen mit Neurotransmitter gefüllte Bläschen zu den Synapsen. In den Nervenzellen des Gehirns von Alzheimer-Patienten kann ein Protein namens Tau die Mikrotubuli nicht mehr richtig stabilisieren. In der Folge zersetzen sie sich, was entscheidend zur Entwicklung der Demenzerkrankung beiträgt.
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Serotonin
Ein Neurotransmitter, der bei der Informationsübertragung zwischen Neuronen an deren Synapsen als Botenstoff dient. Er wird primär in den Raphé-Kernen des Mesencephalons produziert und spielt eine maßgebliche Rolle bei Schlaf und Wachsamkeit, sowie der emotionalen Befindlichkeit.
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Sympathicus
Ein Teil des autonomen Nervensystems, wobei der Sympathicus primär erregende Impulse vermittelt – im Gegensatz zu seinem Gegenspieler, dem Parasympathicus. Beispielsweise aktiviert der Sympathicus Atmung, Herz und Kreislauf, er erreicht aber auch die glatte Muskulatur sämtlicher innerer Organe. Das sympathische System verwendet die Neurotransmitter Acetylcholin und Noradrenalin.
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Tuber cinereum
Das Tuber cinereum ist ein hügelförmiges Gebiet im Hypothalamus, dem das Infundibulum, der Hypophysenstiel entspringt. Im Tuber cinereum liegen die Tuberkerne, darunter der Nucleus tuberomammillaris, der als einzige Region im Gehirn Histamin als Neurotransmitter verwendet.
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Zwangsstörungen
Diese Bezeichnung fasst neuropsychiatrische Erkrankungen zusammen, die sich einerseits in Form von Zwangsgedanken und andererseits in Form von Zwangshandlungen manifestieren. Die Betroffenen haben beispielsweise den Drang, sich ständig wiederkehrenden, meist angstvollen Gedanken zu widmen, sich übermäßig oft zu waschen oder ihre Mitmenschen unverhältmismäßig stark zu kontrollieren. Während Neurowissenschaftler Zwangsstörungen früher rein psychologisch zu erklären versuchten, ist man mittlerweile davon überzeugt, dass auch einige biologische Faktoren zu ihrer Entstehung beitragen, wie etwa ein gestörter Stoffwechsel verschiedener Neurotransmitter im Gehirn.
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Wenn der Körper nicht gehorcht
Parkinson, Polio, Lähmung: Wie Unfälle und Krankheiten die Bewegungsfähigkeit beeinträchtigen.
30.11.2011
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- Neues aus den Instituten
Glücksgefühl und die Evolution der Hirngröße
Der Glücksgefühl-Neurotransmitter Serotonin kann im fötalen menschlichen Gehirn als Wachstumsfaktor für Stammzellen agieren, die Hirngröße bestimmen
19.10.2020


