Schlaf und Traum

Was das Gehirn so treibt, während wir schlafen.

Es hat etwas von einer parallelen Realität: Jede Nacht betreten wir die Welt der Träume, sind befreit von Naturgesetzen und moralischen Zwängen. Wir erleben Erhebendes und Haarsträubendes, Buntes und Banales, mal distanziert, mal mittendrin. Am Morgen wachen wir auf. Aber manchmal bleibt ein Gefühl zurück, das uns ebenso in der Realität diesseits der Grenze von Schlaf und Traum begleitet.

Wohl auch deshalb beschäftigen die Geschehnisse der Nacht die Menschheit seit Jahrtausenden. Viele Erklärungen wurden gefunden, von denen die wenigsten stimmen. Umso spannender ist, was die Hirnforschung in den letzten Jahren und Jahrzehnten darüber herausgefunden hat: Heute wissen wir nicht nur, wie der Schlaf abläuft, wir wissen vor allem, wie wichtig er ist – vor allem für Gehirn und Geist.

Eine Erkenntnis ist, dass wir vermutlich zu wenig schlafen. Eine andere, dass unser Gehirn im Schlaf das Gedächtnis aufbaut. Dann sind da noch die luziden Träumer, die Menschen, die im Traum bei Bewusstsein sind – sie bieten Forschungsmöglichkeiten weit über den Traum hinaus. Und so wissen wir heute zwar viel über Schlaf und Traum, doch sie stecken weiterhin voller Geheimnisse.

Schlaf und Traum im Überblick

Gedächtnis

Gedächtnis/-/memory

Gedächtnis ist ein Oberbegriff für alle Arten von Informationsspeicherung im Organismus. Dazu gehören neben dem reinen Behalten auch die Aufnahme der Information, deren Ordnung und der Abruf.