Invasive Computer-Hirn-Schnittstelle
Published: 27.05.2014
Published: 27.05.2014

Bei einer invasiven Computer-Hirn-Schnittstelle werden Elektroden in den Cortex implantiert, die die Hirnaktivitäten des Nutzers registrieren. Die so erfassten analogen Signale werden durch einen Konverter in digitale Informationen umgewandelt. Ein Computer liest die Hirndaten aus und übersetzt sie in Steuerbefehle. Diese sendet er an eine Maschine, die eine Prothese, einen Roboterarm oder eine Sprachausgabe kontrolliert. Über eine sensorische Rückkopplung (Rückmeldung) lernen gelähmte Menschen allmählich, nur mit Hilfe von Gedanken die Prothese zu steuern oder zu kommunizieren.
Grafiker: Meike Ufer [nach Giselbrecht et al, Angewandte Chemie 125(52), 2013]
Großhirnrinde/Cortex cerebri/cerebral cortex
Cortex bezeichnet eine Ansammlung von Neuronen, typischerweise in Form einer dünnen Oberfläche. Meist ist allerdings der Cortex cerebri gemeint, die äußerste Schicht des Großhirns. Sie ist 2,5 mm bis 5 mm dick und reich an Nervenzellen. Die Großhirnrinde ist stark gefaltet, vergleichbar einem Taschentuch in einem Becher. So entstehen zahlreiche Windungen (Gyri), Spalten (Fissurae) und Furchen (Sulci). Ausgefaltet beträgt die Oberfläche des Cortex ca 1.800 cm2.
Cortex
Großhirnrinde/Cortex cerebri/cerebral cortex
Cortex bezeichnet eine Ansammlung von Neuronen, typischerweise in Form einer dünnen Oberfläche. Meist ist allerdings der Cortex cerebri gemeint, die äußerste Schicht des Großhirns. Sie ist 2,5 mm bis 5 mm dick und reich an Nervenzellen. Die Großhirnrinde ist stark gefaltet, vergleichbar einem Taschentuch in einem Becher. So entstehen zahlreiche Windungen (Gyri), Spalten (Fissurae) und Furchen (Sulci). Ausgefaltet beträgt die Oberfläche des Cortex ca 1.800 cm2.
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