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Temporallappen
Der Temporallappen ist einer der vier Großhirnlappen und ist lateral (seitlich) unten gelegen. Er enthält wichtige Areale wie den auditiven Cortex und Teile des Wernicke-Zentrums sowie Areale für höhere visuelle Verarbeitung; in seiner Tiefe liegt der mediale Temporallappen mit Strukturen wie dem Hippocampus.
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Temporo-parietaler Übergang
Der Übergang zwischen dem Temporal– und dem Parietallappen – also dem Schläfen– und dem Scheitellappen – der Großhirnrinde. Hier, im posterioren Bereich der Sylvischen Fissur, werden Informationen des limbischen Systems, des Thalamus sowie des visuellen, des auditiven und des somatosensorischen Cortex integriert. Demnach bildet der temporo-parietale Übergang anatomisch und funktionell eine Schaltstelle des Gehirns, die uns zu komplexen Fähigkeiten verhilft, darunter etwa die Fähigkeit, biologische Bewegung zu erkennen oder die Fähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen.
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Thalamus dorsalis
Der Thalamus ist die größte Struktur des Zwischenhirns und ist oberhalb des Hypothalamus gelegen. Der Thalamus gilt als „Tor zum Bewusstsein“, da seine Kerne Durchgangstation für sämtliche Information an den Cortex (Großhirnrinde) sind-bis auf die olfaktorischen, welche zunächst direkt die Riechhirnareale erreichen. Gleichzeitig erhalten sie auch viele kortikale Eingänge. Die Kerne des Thalamus werden zu Gruppen zusammengefasst. Der Begriff „Tor zum Bewusstsein“ verweist auch auf Aufmerksamkeitssteuerung, Schlaf-Wach-Regulation und Bewusstseinsmodulation durch die intralaminären Kerne.
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Thermorezeptor
Freie Nervenendigungen, die in der Haut als Rezeptoren für Temperaturempfindungen dienen.
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Tractus olfactorius
Über den Tractus olfactorius gelangen Geruchsinformationen vom kurz oberhalb der Nase gelegenen Riechkolben zum primären olfaktorischen Cortex.
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Trajektorie
Ein physikalischer Begriff, der die Bahnkurve, den Weg eines Objekts beschreibt – beispielsweise eines geworfenen Objekts.
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Transducin
Ein G-Protein der Fotorezeptoren der Netzhaut. Es wird aktiviert, wenn ein Photon auf ein Photopigment trifft und führt zur Schließung der Kationenkanäle im Photorezeptor. So ist es wichtiger Bestandteil der visuellen Signaltransduktionskaskade.
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Transkranielle Gleichstromstimulation
Ein Therapieverfahren, bei dem mit Hilfe von Elektroden ein schwacher elektrischer Strom in das Gehirn geleitet wird. Dies soll dort die Bildung neuer Verschaltungen anregen. Entwickelt wurde die transkranielle Gleichstromstimulation ursprünglich zur Behandlung von Hirntraumata. Heute setzen Neurologen sie auch zur Linderung von Migräneattacken und Kopfschmerzen ein. Die Wirksamkeit des Verfahrens ist jedoch umstritten.
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Trigeminussystem/-nerv
Entsprechend seiner wörtlichen Übersetzung “Drillingsnerv” besteht der Trigeminus aus drei Hauptästen: dem Augenast, dem Oberkieferast und dem Unterkieferast. Seinen Ursprung hat der Trigeminus im Gehirn, wo er mit vier verschiedenen Nervenkernen – drei sensiblen und einem motorischen – verknüpft ist. Über die drei Äste erreicht er weite Teile des Kopfes. Die sensiblen und motorischen Fasern versorgen Gesicht, Nasen- wie Mundhöhle und Kaumuskeln.
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Trigonum olfactorium
Am Trigonum olfactorium teilt sich der Tractus olfactorius – er bildet ein Dreieck – in die Stria olfactoria lateralis und medialis.
