Müllabfuhr der Immunzellen des Gehirns erstmals im Detail erforscht

Neue Methode ermöglicht präzise Erforschung bislang kaum untersuchter Teile von Immunzellen im Gehirn

Funktionsstörung des Thalamus bei Legasthenie
Die linke Abbildung zeigt eine Übersichts-MRT-Aufnahme des menschlichen Gehirns. Das obere Feld (rechte Seite) zeigt die Lage des visuellen Thalamus. Eine gelbe Schattierung zeigt an, dass der visuelle Thalamus bei vielen Teilnehmenden an dieser Stelle liegt. Das untere Feld zeigt die beiden Teile des visuellen Thalamus: Der bewegungsempfindliche Teil, der bei Legasthenie verändert ist, ist rot dargestellt.

Ein Durchbruch im Verständnis der häufigsten Lernstörung

Alzheimer: Nervenzellen sind‘s nicht allein
Bei Alzheimer bilden nicht nur Nervenzellen das Protein Beta-Amyloid (blau), das zu schädlichen Plaques verklumpt: Auch spezielle Gliazellen des Gehirns – die Oligodendrozyten (orange) – produzieren das Protein. Weiß gefärbt ist das isolierende Myelin.

Auch Gliazellen produzieren schädliche Proteine

Schlaganfall: Entzündung, zweite Stufe
Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter Federführung des LMU Klinikums hat nun detailliert erforscht, warum es zu den häufig wiederkehrenden Schlaganfällen kommt

Forscher des LMU Klinikums schlagen neue Therapie vor  

Winzige Röhrchen im Gehirn
Mikroglia nutzen „tunneling nanotubes“ (TNTs), um direkte Verbindungen zu Neuronen herzustellen

Immunzellen des Gehirns bilden Brücken zu Nervenzellen und schützen vor neurodegenerativen Erkrankungen

Hat Fruchtbarkeit einen Einfluss auf den Körpergeruch von Frauen?
Ob die Fruchtbarkeit von Frauen für potentielle Partner über den Geruchssinn wahrnehmbar ist, wird in der Forschung kontrovers diskutiert.

Wen wir als Partner wählen, hängt unter anderem davon ab, wen wir äußerlich attraktiv finden. Wissenschaftler:innen diskutieren seit Längerem darüber, ob auch die Fruchtbarkeit von Frauen für potentielle Partner wahrnehmbar ist, beispielsweise durch subtile Veränderungen des Körpergeruchs. 

Hirn-Herz-Achse: Schlaganfälle verändern Epigenetik des Immunsystems

Herzkrank durch Schlaganfall? Eine neue LMU-Studie zeigt, warum es dazu kommt – und wie man dem in Zukunft entgegenwirken kann.

Nicht alles, was bitter schmeckt, ist potenziell schädlich. Doch warum?
Studienleiter PD Dr. Maik Behrens (l.) und Doktorandin Silvia Schäfer im Büro

Eine Erklärung für dieses auf den ersten Blick paradoxe Phänomen

Warum Schmerz beim Lernen die Überholspur nimmt
Nachdem die Haut mit einer Capsaicin-Salbe behandelt wurde, ist sie schmerzempfindlicher. Über die Thermode lässt sich die Intensität eines Schmerzreizes dann steigern und senken.

Schmerz lernt man schneller und nachhaltiger als anderes. Mit Blick auf die Evolution ergibt das Sinn. Für Menschen mit chronischem Schmerz ist es ein Problem.

Die Wurzeln chronischer Schmerzen verstehen
Bild der Piezo2-Genexpression (in Magenta dargestellt) in Schnitten aus dem lumbalen Spinalwurzelganglien von Mäusen.

Ionenkanal identifiziert, der zu chronischen Schmerzen beiträgt. Dies könnte auf einen neuen Angriffspunkt für Schmerzmittel hindeuten.

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