Training lindert Pflegebelastung bei Demenz
Ausdauertraining bei Demenz

Gezieltes Training im höheren Lebensalter, auch bei vorangeschrittener Demenzerkrankung, erweist sich zunehmend als wichtige Strategie zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alltag und der Förderung der Lebensqualität.

Wärmeempfinden funktioniert anders als gedacht
Wärmebild Maus

Damit ein Lebewesen Wärme wahrnehmen kann, braucht es Informationen aus einer überraschenden Quelle: den Kälterezeptoren. Eine Veröffentlichung in Neuron von Neurowissenschaftler*innen am MDC widerlegen die Theorie, dass spezielle Nervenzellen entweder Wärme- oder Kältesignale an das Gehirn senden.

Ernährung beeinflusst den Verlauf von Multipler Sklerose
Propionsäure MS

Die Gabe von Propionsäure zusätzlich zu MS-Medikamenten reduzierte langfristig die Schubrate und das Risiko einer Behinderungszunahme. Zudem weisen erste Kernspin-Untersuchungen im Verlauf darauf hin, dass die Propionsäure möglicherweise den Gehirnschwund als Zeichen eines Nervenzell-Untergangs reduziert.

Gute Blutversorgung ist gut für‘s Gedächtnis
Blutversorgung Hippocampus

Wird das Gehirn gut mit Blut versorgt, profitieren davon die Gedächtnisleistung und weitere kognitive Fähigkeiten.

Ist körperliche Fitness gut für den Kopf?
Limbisches System

Fördert körperliche Fitness die Gesundheit des Gehirns? Belege für diese These - wenngleich kein eindeutiger Beweis - kommen von einer neuen Studie. Forschende des DZNE und der Universitätsmedizin Greifswald analysierten Daten von mehr als 2.000 Erwachsenen. Sie stellten fest: je besser die körperliche Fitness, umso größer das Hirnvolumen. Die Ergebnisse sind im Fachjournal „Mayo Clinic Proceedings“ veröffentlicht.

Siehst du, was ich sehe?
Hans-Peter Thier

Neu entdeckte Nervenzellen verarbeiten gezielt Blickbeobachtungen. Lenkung der gemeinsamen Aufmerksamkeit ist Grundlage sozialer Interaktion – Fähigkeit ist bei Autismus gestört

Infektiöse Proteine bei Alzheimer
LMU Infektioese Proteine

Tau-Proteine breiten sich über miteinander verbundene Nervenzellen aus

Gehirnerschütterungen im Sport
Gehirnerschuetterung Helmich

Beim Sport, insbesondere bei Kontaktsportarten wie American Football, Eishockey oder Fußball, kommt es häufig zu Gehirnerschütterungen. Passiert ein solcher Unfall bei Wettkampf oder Training, ist die Diagnose der Verletzung nicht immer einfach. Eine aktuell publizierte Studie von Dr. Ingo Helmich liefert Hinweise auf ein Diagnosekriterium. 

Entzündungsprozesse treiben Alzheimer und andere Hirnerkrankungen voran

Entzündungsvorgänge treiben die Entwicklung neurodegenerativer Hirnerkrankungen voran und sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich in den Nervenzellen sogenannte Tau-Proteine anhäufen. Forscher des DZNE und der Uni Bonn berichten darüber im Fachjournal „Nature“.

Ein tiefer Einblick ins Gehirn
PM Helmstaedter

Die Gehirne von Säugetieren, mit ihrer unvergleichbar großen Zahl von Nervenzellen und einer extremen Dichte an Kommunikation, sind die komplexesten bekannten Netzwerke. Seit mehr als hundert Jahren gibt es Methoden zur teilweisen Analyse dieser Netzwerke. Die Möglichkeit jedoch, lokal komplette Verschaltungskarten neuronaler Netzwerke im Säugetierhirn zu erlangen, besteht erst seit wenigen Jahren. Forschern vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung ist es nun gelungen, Hirngewebe aus dem Säugetiergehirn zu kartieren, das lokale Konnektom aufzunehmen, und auf Spuren von vorangegangenen Lernvorgängen zu analysieren.

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