Nervenzellen lassen andere „mithören“
Einzelnes Fragment eines Neurons in grün und die in der Mitteilung erwähnten Astrozytenfortsätze in gelb.

Wie viele „Mithörer“ eine Nervenzelle im Gehirn hat, wird streng reguliert. Das zeigt eine internationale Studie unter Federführung des University College London und der Universitäten Bonn, Bordeaux und Milton Keynes (England). In der Umgebung lernender Neuronen werden demnach bestimmte Prozesse in Gang gesetzt, durch die die Signalübertragung weniger exklusiv wird. Die Ergebnisse sind nun in der Zeitschrift Neuron erschienen.

Wahrnehmungsverzerrungen entstehen schon in der Kindheit
Beim Grauen Star (Katarakt) trübt sich die sonst klare Linse des Auges zunehmend

Unsere subjektive Wahrnehmung stimmt häufig nicht mit der Realität überein. So nehmen zum Beispiel die meisten Menschen einen Ton früher wahr als einen gleichzeitig ausgesendeten Lichtblitz.

Nationale Demenzstrategie verabschiedet – 40% aller Demenzfälle könnten verhindert werden
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Laut dem aktuellen Bericht der „Lancet Commission“ könnte mehr als ein Drittel aller Demenzfälle verhindert werden.

Hirngröße bei Primaten sagt nichts über deren Intelligenz aus
Mit der Primate Cognition Test Battery wird unter anderem das räumliche Denkvermögen bei Primaten untersucht: Kann sich der Katta merken, unter welchem Becher die Belohnung versteckt ist?

Göttinger Forscherteam vergleicht kognitive Fähigkeiten verschiedener Primatenarten

Bewusstseinsprozesse im Gehirn von Vögeln
Die neurowissenschaftlichen Daten weisen darauf hin, dass Krähen in der Lage sind, Sinneseindrücke bewusst wahrzunehmen – eine Fähigkeit, die man bisher nur bei Menschen und anderen Primaten belegen konnte.

Hirnaktivität von Krähen belegt deren subjektive Wahrnehmung

Risiko-Gen wirkt sich frühzeitig auf das Gehirn aus
Das Gehirn von jungen Menschen arbeitet möglicherweise anders, wenn sie ein genetisches Risiko für Alzheimer haben.

Die Aktivität des Gehirns junger Menschen bei der Erinnerung an ähnliche Geschehnisse könnte Hinweise für das spätere Risiko geben.

Verklumpte Proteine lassen Blutgefäße des Gehirns versteifen
Jonas Neher HIH

Ein neuer Risikofaktor für vaskuläre Demenz rückt in den Fokus

Corona und die Folgen für die Psyche: ein differenzierter Blick ist nötig
Kontaktbeschränkungen haben während des Lockdowns das soziale Leben stark eingeschränkt. Welche Auswirkung hat das auf die Psyche?

Die Annahme, psychische Erkrankungen hätten als Folge des Lockdowns zugenommen, kann ein Forscherteam am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim nicht bestätigen. 

Zeit und Hirngröße – von Mäusen und Menschen
Nervenzellen in den tiefen (Magenta) und oberen (grün) Neokortex-Schichten bei Mäusen mit kurzer (links) und langer (rechts) Tragezeit. Die Nervenzell-Zunahme in den oberen Schichten im Mausembryo mit langer Tragezeit ist offensichtlich. Maßstab: 50 µm.

Dresdner Forscher zeigen, dass die Länge jener Phase, während der Nervenzellen gebildet werden können, ein Schlüsselfaktor für die Hirngröße ist.

Großzügig teilen, länger leben
Wenn Ressourcen innerhalb einer Gesellschaft geteilt werden, leben ihre Mitglieder länger. Ob dabei innerhalb der Familie geteilt wird oder der Staat die Umverteilung organisiert, spielt keine Rolle.

Umverteilung beeinflusst die Sterblichkeit weltweit

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