Spezialisierte Zonen innerhalb der Nervenzellen sind für eine schnelle Anpassung der „Aktivitätsmenge“ im Gehirn verantwortlich.
Spezialisierte Zonen innerhalb der Nervenzellen sind für eine schnelle Anpassung der „Aktivitätsmenge“ im Gehirn verantwortlich.
Die Oligodendrozyten galten bislang vor allem als eine Art zelluläres Isolierband, das die Weiterleitung elektrischer Signale im Gehirn beschleunigt. Eine Studie der Universität Bonn zeigt nun aber, dass sie in manchen Hirnregionen auch für die Energieversorgung der Neuronen wichtig sind. Die Ergebnisse erscheinen in der Fachzeitschrift Cell Reports.
Ein Grund, warum sich Nervenschäden im Gehirn nicht gut regenerieren lassen, ist, dass die Nervenfortsätze nicht wissen, in welche Richtung sie wachsen sollen. Ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Sorbonne Université Paris und der Technischen Universität Braunschweig arbeitet daran, ihnen nun die Richtung mithilfe von magnetischen Nanopartikeln zeigen.
Dresdner Neurowissenschaftler:innen zeigen, dass die menschliche Hörbahn Geräusche entsprechend vorheriger Erwartungen widergibt. Die Ergebnisse sind jetzt in der renommierten Fachzeitschrift eLife veröffentlicht worden
Wenn wir eine Banane sehen, sehen wir zunächst nur gelb und glatt. Erst später erkennen wir die Halbmondform und die Tatsache, dass es sich um eine Banane handelt.
Psychologinnen und Psychologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben untersucht, wie Menschen feststellen, wo sich Objekte im Raum befinden. Warum sie dabei die visuelle Wahrnehmung irritierten und wie sie daraus auf die Raumwahrnehmung im Gehirn zurückschließen, stellen sie in der Onlineausgabe der Fachzeitschrift „Current Biology“ vor.
Wie kann man neuronale Netze aufbauen, die komplexer sind als alles, was uns bis heute bekannt ist? Forscher am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main haben die Entwicklung von inhibitorischen neuronalen Schaltkreisen kartiert und berichten von mehreren sehr präzisen Konstruktionsprinzipien beim Aufbau der neuronalen Netzwerke.
Neurobiologische Mechanismen untersucht: Neue Erkenntnisse zum Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Wohlbefinden im Alltag
Der Ersatz abgestorbener Nervenzellen ist der heilige Gral der Neurowissenschaften. Ein neuer vielversprechender Ansatz ist die Umwandlung von Gliazellen in Nervenzellen.
Die Kettenreaktion, die zu den toxischen Protein-Ablagerungen führt, setzt viel früher ein als bisher gedacht. Tübinger Forschende zeigen, wie dieser Prozess frühzeitig gestoppt werden könnte.