Aus der Melodie wächst die Sprache
Babys sind in der Lage, schnell und scheinbar mühelos eine so komplexe Fähigkeit wie Sprache zu erwerben. Schon in den ersten sechs Lebensmonaten entwickeln sie dafür grundlegende Fähigkeiten.

Auf dem Weg zur Sprache sind Melodiemuster in den Lautäußerungen von Säuglingen wichtige erste Schritte. Eine neue Studie zeigt jetzt, dass die Komplexität dieser Muster in den ersten Monaten rasch zunimmt.

Kognitionswissenschaftler weisen Kommunikationsfähigkeiten von Menschen im REM-Schlaf nach
Das Bild zeigt eine Versuchsperson im Schlaflabor

Mit schlafenden Versuchspersonen lassen sich komplexe Nachrichten austauschen. Das haben Wissenschaftler des Instituts für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen jetzt in Studien gezeigt.

Wie das „Rauschen“ im Gehirn unser Verhalten beeinflusst
Neuronale Variabilität bietet einen einzigartigen Einblick in die Funktionsweise des Gehirns.

Neuronale Variabilität bildet eine Grundlage dafür, wie wir die Welt wahrnehmen und auf sie reagieren

Tiefe Hirnstimulation verhindert im Mausmodell epileptische Anfälle
Bei einer langsamen Stimulation des Hippocampus blieben im Mausmodell die epileptischen Anfälle aus.

Experimenteller Ansatz zeigt neue Wege für die Therapie von Menschen mit medikamentenresistenter Epilepsie

Wie das Gehirn Gebärdensprache verarbeitet
Unser Gehirn ist generell darauf spezialisiert, sprachliche Informationen zu verarbeiten. Ob diese dabei gesprochen oder gebärdet wird, scheint dabei unwichtig.

Unser Gehirn ist generell darauf spezialisiert, sprachliche Informationen zu verarbeiten. Ob diese dabei gesprochen oder gebärdet wird, scheint dabei von untergeordneter Bedeutung.

Was die Evolution über die Funktion von Bitterrezeptoren verrät
Latimeria chalumnae, eine Quastenflosser-Spezies. Grafik von Sabine Bijewitz/Leibniz-LSB@TUM, Vorlage: Eine Zeichnung des ehemaligen FishBase-Künstlers Robbie Cada.

Die Sensoren für Bitterstoffe haben sich während der Evolution zuerst bei Knochenfischen wie dem Quastenflosser entwickelt. Was 400 Mio. Jahre Entwicklungsgeschichte über die Funktion der Fisch-, aber auch der menschlichen Bitterrezeptoren verraten, publizierte ein Forscherteam unter Leitung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München und der Universität Köln kürzlich in der Fachzeitschrift Genome Biology and Evolution.

Die fünf häufigsten neurologischen Folgen von COVID-19

Die Viruserkrankung geht, doch die neurologischen Symptome halten an. Am häufigsten sind das chronische Erschöpfungssyndrom, Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme und Schlafstörungen. Wie lange sie anhalten, scheint von Patient zu Patient unterschiedlich zu sein.

Blutgefäße steuern die Entwicklung des Nervensystems
Fluoreszenzfärbung eines sich entwickelnden Rückenmarks, Blutgefäße in lila, neurale Vorläuferzellen in grün und blau. Vorläuferzellen in blau werden durch Signale der Blutgefäße zur Spezifizierung zu Oligodendrozyten-Vorläuferzellen induziert.

Signale aus dem Gefäßsystem wesentlich für die Spezifizierung einer Nervenzell-Population.

Die Fruchtfliege und ihre kammförmigen Neuronen
Wie entwickeln sich Nervenzellen? Die Montage von Zeitrafferaufnahmen macht den Wachstumsprozess sichtbar.

Die Fruchtfliege ist einer der am besten untersuchten Organismen der Welt. Trotzdem lässt sie noch Fragen offen. Zum Beispiel, wie einige ihrer Neuronen Dendriten mit einer besonderen, kammähnlichen Form entwickeln. Wissenschaftler des ESI haben dies nun untersucht. Und dabei etwas Erstaunliches über die Rolle des Zufalls herausgefunden.

In der Zwickmühle
Mit einem neu entdeckten Schaltkreis kann das Gehirn optisch relevante Eindrücke verstärken und unwichtige unterdrücken.

Bei der Flut an Reizen, die ununterbrochen auf uns einbricht, ist es unmöglich auf alles zu reagieren. Das geht auch einem kleinen Fisch so. Doch welchen Eindrücken sollte er Beachtung schenken und welchen nicht? Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Neurobiologie entschlüsseln nun den neuronalen Schaltkreis, mit dem Zebrafische optische Eindrücke priorisieren. Umzingelt von Fressfeinden kann ein Fisch sich so für einen Fluchtweg aus dieser Zwickmühle entscheiden.

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