Vitamin A für Nervenzellen
Mit Hilfe von elektronenmikroskopischen Bildern machen die Forschenden die dendritischen Dornen (gelb) mit ihrem Dornenapparat (rot) sowie die Synapsen-Endknöpfchen (blau) sichtbar.

Freiburger Forschende weisen strukturelle und funktionelle Plastizität an menschlichen Synapsen nach

Dem Boten auf der Spur
Verfolgung der Echtzeit-Dynamik der Protein-Synthese für endogene Proteine in lebenden Neuronen. Gezeigt: Superauflösendes Airyscan-Bild des endogenen synaptischen Proteins CAMK2a.

Wissenschaftler verfolgen mRNA-Moleküle und neu synthetisierte Proteine innerhalb lebender Nervenzellen

Das Hirnareal, mit dem wir die Welt interpretieren
Für Sprachverständnis ist der vordere Teil des IPL in der linken Hirnhälfte von Bedeutung (grün), bei Aufmerksamkeit ist es der vordere Teil auf der rechten Hirnseite (pink). Geht es um soziale Kompetenzen, treten die hinteren IPL-Teile in beiden Hirnhälften gemeinsam in Aktion (orange, violett).

Sprache, Einfühlungsvermögen, Aufmerksamkeit – so unterschiedlich diese Fähigkeiten auch sein mögen, eine Hirnregion ist eingebunden in all diese Prozesse.

Wie das Gehirn sich selbst reguliert
Neuronale Kultur mit 80 Prozent hemmenden (rot) and 20 Prozent erregenden (grün) Neuronen

Ein Forscherteam aus Tübingen und Israel hat entschlüsselt, wie Hirnstrukturen auch unter ungewöhnlichen Bedingungen ihre Funktion und eine stabile Dynamik aufrechterhalten können. Die Ergebnisse könnten helfen, Krankheiten wie Epilepsie und Autismus besser zu verstehen und zu behandeln. Die Studie wurde im Fachmagazin PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences) veröffentlicht.

Loslösung aus der Matrix: Befreite Nervenzellen verarbeiten mehr Information
Im histologischen Hirnschnitt wurden Teile der extrazellulären Matrix (grün), die die Nervenzellen (rot) umgibt, angefärbt und unter dem Mikroskop analysiert.

In erwachsenen Hirnen modulieren extrazelluläre Matrixstrukturen den Informationsaustausch der Nervenzellen. Werden diese aufgebrochen, kommunizieren die Zellen stärker miteinander – auch über weite Entfernungen.

Dem Gehirn beim Lernen zusehen
Chronisches 2-Photonen Imaging fluoreszenzmarkierter Nervenzellen in der Hirnrinde wacher Mäuse: während der ersten 4 Tage, von Tag 0 (d0) bis Tag 4 (d4), wurde eine dendritische Dorne neu gebildet (weiße Ausbuchtung, grüner Pfeil); nach spezifischer Reizung eines Auges in den nächsten 4 Tagen (bis d8), wurde die Dorne eliminiert (roter Pfeil). Der weiße Pfeil zeigt auf eine stabile Dorne.

Göttinger Forschungsteam entdeckt strukturelle Veränderungen in den Gehirnen erwachsener Mäuse, wie sie bei jungen Tieren auftreten.

Auch bei Astrozyten gibt es nicht nur Schwarz und Weiß
Astrozyten (rot) umgeben Nervenzellen (blau) im Gehirn einer Maus.

Eine Gruppe Neurowissenschaftler*innen hat in einem umfassenden Artikel die sogenannte Astrozyten im Gehirn umfassend neu bewertet.

Astrozyten im Fokus der Epilepsieforschung
Prof. Dr. Christine Rose, Leiterin des Instituts für Neurobiologie

Ein Teil der Epilepsiepatienten spricht nicht auf die bislang verfügbaren Medikamente an. Ein deutsch-japanisches Team unter Beteiligung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) untersuchte einen bisher noch wenig für die Epilepsietherapie beachteten Zelltyp im Gehirn.

Lernen und Gedächtnis mit Willenskraft verbessern
Wer aktiv und selbständig lernt, merkt sich mehr.

Wer zum Lernen gezwungen wird, merkt sich nicht so viel wie jemand, der selbstständig übt. Warum das so ist, haben Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler nun herausgefunden.

Ein schwaches Herz ist schlecht für‘s Hirn
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Hinweise auf gestörte Genaktivität im Gehirn infolge von Herzproblemen.

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