Darm an Hirn: Nervenzellen erkennen, was wir essen
Fluoreszenzmikroskopie-Bild von genetisch unterschiedlichen Nervenzellen im Nodose Ganglion

Magen-Darm-Trakt und Gehirn stehen im ständigen Austausch, um während der Nahrungsaufnahme unter anderem das Sättigungsgefühl und den Blutzuckerspiegel anzupassen. Ein wichtiger Vermittler zwischen diesen beiden Organen ist der Vagusnerv.

Vertrauen bei Rabenvögeln
Ein Paar Unglückshäher bei der Nahrungssuche in der Studienpopulation in Schwedisch Lappland

Rabenvögel benutzen soziale Informationen, um sich vor Täuschung durch Artgenossen aus Nachbarterritorien zu schützen

Von Angesicht zu Angesicht
Modell eines menschlichen Gehirns, im Hintergund eine Versuchsperson mit EEG-Elektroden-Kappe

Das menschliche Gehirn merkt sich Gesichter nach einem persönlichen Treffen besser als nach dem Betrachten von Fotos oder Videos. Das haben Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Universität Jena herausgefunden.

Wie sich „gelähmte” Immunzellen gegen Hirntumoren reaktivieren lassen
Mikroglia und Makrophagen wandern in einen Hirntumor ein und werden dabei umprogrammiert. Rot: Aktivierter Zustand; grün: Immunsuppressiver, “gelähmter” Zustand, gelb: Übergang zwischen aktiviertem und immunsuppressivem Zustand.

Hirntumorzellen, die eine bestimmte, häufige Mutation tragen, programmieren einwandernde Immunzellen um und lähmen dadurch im Gehirn die körpereigene Abwehr gegen den Tumor. Das entdeckten Wissenschaftler aus Heidelberg, Mannheim und Freiburg und fanden gleichzeitig einen Weg, wie sie das lahmgelegte Immunsystem wieder gegen den Tumor aktivieren können. Diese Ergebnisse bestätigen, dass therapeutische Impfungen oder Immuntherapien gegen Hirntumoren besser wirken, wenn gleichzeitig das unterdrückte Immunsystem mit Wirkstoffen unterstützt wird.

Gleiche Nervenzelle - unterschiedlicher Einfluss auf die Nahrungsaufnahme
3D-Darstellung von POMC-Neuronen im Hypothalamus

POMC-Neuronen sind entscheidend an der Kontrolle von Appetit, Energieverbrauch und Stoffwechsel beteiligt – und vielfältig.

Wie kann das Gehirn flexibel mit komplexen Informationen umgehen?

Studie zeigt, welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, dass unser Gehirn die Informationsverarbeitung flexibel an Umweltanforderungen anpasst.

Naturkatastrophen können zu Veränderungen der Gehirngröße führen
Massenaussterben haben zu den heutigen Unterschieden in der relativen Gehirngröße geführt.

Umfassendste Studie ihrer Art zeigt, wie sich die relative Gehirngröße von Säugetieren in den letzten 150 Millionen Jahren verändert hat

Unsere Welt vereinfachen
Mäuse bilden Kategorien, um ihre Welt zu vereinfachen. Nachdem sie dies gezeigt hatten, identifizierten die Forschenden Nervenzellen, die solche Kategorien speichern.

Kategorisierung ist ein Weg des Gehirns, die unzähligen Eindrücke unseres täglichen Lebens zu organisieren. Wissenschaftler:innen am MPI für Neurobiologie haben nun gezeigt, dass auch Mäuse überraschend gut kategorisieren.

Hirnschäden durch Weichmacher
Mikroskopische Aufnahme der Mauthnerzelle eines Goldfisches (Maßstabbalken: 200 Mikrometer entsprechen 0,2 Millimeter). Durch Neurobiotin/Streptavidin-Cy3 wurde die Zelle sichtbar gemacht.

Bayreuther Biolog*innen untersuchen Wirkungen von Bisphenolen auf Nervenzellen

Ameisen reagieren auf soziale Isolation
Ameise der Art Temnothorax nylanderi

Studie stellt Veränderungen beim Verhalten und bei der Aktivität von Genen zur Immun- und Stressregulation als Folge sozialer Isolation fest

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