Ein Aus-Schalter für die Aggression
Zwei Autorinnen der Studie: Pauline Bohne (links) und Melanie Mark

Wie aggressives Verhalten entsteht, ist bislang nur unzureichend verstanden. Forschende haben nun ein entscheidendes Puzzlestück entdeckt.

Molekulare Landkarte der Synapse
3D-MINFLUX-Aufnahme des Proteins bassoon in den Synapsen von Stäbchenphotorezeptoren, die mit Hilfe von Heat Assisted Rapid Dehydration (HARD) aufbereitet wurden. Die z-Koordinate ist farbkodiert, um die beiden parallelen Molekülreihen zu verdeutlichen, die die aktive Zone umgeben.

Eine präzise 3D-Darstellung der molekularen Organisation in der aktiven Zone von Stäbchen-Photorezeptorzellen

Wie sich Blutgefäße an einen Schlaganfall erinnern
Schematische Darstellung eines adaptiven Netzwerks. Die Verbindungen mit höherem Durchfluss verstärken sich im Laufe der Zeit, während die Regionen mit niedrigem Durchfluss schwächer werden und einen bleibenden Eindruck im Gesamtnetz hinterlassen.

Die Struktur des Netzwerks aus Blutgefäßen ist dynamisch und kann sich an äußere Faktoren anpassen.

Kinder gleichen Konzentrationsschwäche durch Kreativität aus
Kinder können Aufgaben mithilfe von spontanen Strategiewechseln bewältigen.

Kinder tun sich mit Konzentrationsaufgaben schwer, sind aber oft gut darin, versteckte „Tricks“ zu entdecken, um sich die Aufgabe zu erleichtern. Dabei helfen ihnen spontane Strategiewechsel. 

Gut vernetzt tief im Gehirn
Mit Hilfe einer spezialisierten Region im Zebrafischgehirn können die Tiere Artgenossen erkennen und sich diesen annähern.

Mithilfe spezialisierter Nervenzellen im visuellen System erkennen Zebrafische ihre Artgenossen

Aus den Augen, schnell aus dem Sinn
So stellen sich die Forschenden die Verzerrung eines Objekts im Kurzzeitgedächtnis vor. Der Teil der Katze, der in zentraler Blickrichtung liegt, ist überproportional präsentiert. Periphere Bereiche erscheinen hingegen gestaucht.

Objekte in zentraler Blickrichtung können wir sehr schlecht aus dem Kurzzeitgedächtnis abrufen – obwohl wir diesen Bereich am schärfsten sehen, berichten Tübinger Hirnforschende

Studie an Menschen mit Down-Syndrom liefert Erkenntnisse über die Alzheimer-Erkrankung
Forschende um PD Dr. Patrick Öckl (links) haben im Blut einen potenziellen Biomarker für Nervenschäden entdeckt.

Forschende identifizieren im Blut ein Protein, das den Abbau von Nervenverbindungen möglicherweise schon Jahre vor dem Auftreten von Demenzsymptomen anzeigen kann.

Schimpansen finden sich in virtuellen Umgebungen zurecht
Schimpansen lernten schnell, sich in virtuellen Landschaften zurechtzufinden.

Auf der Suche nach virtuellen Früchten nutzten Schimpansen Landschaftsmerkmale als Orientierungshilfe.

Beruhigen, um zu denken
Menschliche neuronale Netzwerke, kartiert in verschiedenen Teilen der Großhirnrinde. Ein konnektomischer Vergleich mit Mäusen ergab, dass die Interneuron-zu-Interneuron-Netzwerke beim Menschen massiv erweitert sind.

Neue Netzwerke im menschlichen Gehirn

Schädel-Hirn-Verletzungen erhöhen das Risiko für schwere Folgeerkrankungen

Eine große prospektive Kohortenstudie aus den USA [1] zeigte erstmals, dass nach Schädel-Hirn-Traumata das Risiko für schwere Folgeerkrankungen im Studienzeitraum von zehn Jahren signifikant zunahm.

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