Gedächtnis, Vergessen und soziales Lernen
Die Forscherinnen haben ein Simulationsmodell für die Evolution des sozialen Lernens entwickelt. Es berücksichtigt, wie Tiere sich im Laufe des Lebens an wichtige Informationen erinnern, diese vergessen und diese weitergeben.

Ein Simulationsmodell zeigt, wie Gemeinschaften wichtige Informationen innerhalb und über Generationen hinweg bewahren können

Neue Theorie zum Ursprung der indogermanischen Sprachen
Hybridhypothese für den Ursprung und die Verbreitung der indogermanischen Sprachen: Die Sprachfamilie begann sich vor etwa 8100 Jahren von ihrer Urheimat unmittelbar südlich des Kaukasus ausgehend zu verzweigen. Eine Migrationswelle erreichte vor etwa 7000 Jahren die pontisch-kaspische sowie die Waldsteppe, von wo ausgehend vor etwa 5000 Jahren weitere Migrationen in weitreichende Teile Europas erfolgten.

Forschende aus Linguistik und Genetik schlagen neue Hybridhypothese zum Ursprung der indogermanischen Sprachen vor

Wie zelluläre Kraftwerke unter Stress Hilfe anfordern
 Mitochondrien kommunizieren intensiv mit ihrem Wirt, der höheren (eurkaryotischen) Zelle.

Mitochondrien senden zwei unterschiedliche biochemische Signale, die ein Unterstützungsprogramm starten, um das zelluläre Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wie Zellen altern
Prof. Dr. Argyris Papantonis, Leiter der Arbeitsgruppe Translationale epigenetische Biologie am Institut für Pathologie der Universitätsmedizin Göttingen, UMG

Gene werden im Alter schneller und fehlerhafter abgelesen. Zugleich nimmt die Qualität und Genauigkeit der auf Basis dieser Kopien hergestellten Zellbausteine ab

Das Geheimnis der Schönheit
Ein Gebäude aus den 1920ern vor einer Glasfassade in Teheran (links). Die Falschfarbendarstellung zeigt, wie stark ein Mensch die Gebäude wahrnimmt (rechts). Gelbe Strukturen ziehen den Blick am stärksten, blaue und schwarze Objekte am wenigsten an. Die Glasfassade im Hintergrund wird also kaum wahrgenommen

Was Menschen als schön empfinden, ist höchst individuell. Aenne Brielmann und ihr Team wollen verstehen, wie das Schönheitsempfinden zustande kommt und welchen Einfluss die Gestaltung und die Umgebung auf das Wohlbefinden hat. 

Nur langlebige RNAs erreichen das Ziel
Nervenzellen, aus Stammzellen der Maus gezüchtet

In Nervenzellen legen RNA-Moleküle weite Strecken zurück. Damit sie an ihrem Bestimmungsort ankommen, brauchen sie vor allem eins: ein langes Leben

Melodischer Vogelgesang, präzise gestimmt
Wenn Nachtigallenmännchen ihre Gesangsduelle austragen, nutzen sie dabei ihre Fähigkeit, den eigenen Gesang flexibel an den ihrer Kontrahenten anzupassen und diese zu imitieren.

Um Weibchen anzulocken, singen Nachtigallen-Männchen während der Paarungszeit nicht nur um die Wette, sondern können den eigenen Gesang flexibel an den ihrer Rivalen anpassen

Wer schlauer ist, lebt länger
Ein grauer Mausmaki nach dem Freilassen am frühen Abend in Kirindy, Madagaskar.

Schlau sein zahlt sich aus, da bessere kognitive Fähigkeiten zu ausgewogeneren Entscheidungen führen können

Ein abwechslungsreiches Leben fördert die Netzwerke des Gehirns
Links: Standardhaltung, rechts: "angereicherte Umgebung"

Ein abwechslungsreiches und und aktives Leben kann das Gehirn positiv beeinflussen, da es zur besseren Vernetzung von Nervenzellen führt

Neue Rolle für Geschmacksrezeptoren
Modelldarstellung des Bitterrezeptors TAS2R14. Die für die Ligandenbindung relevanten Seitenkettenreste sind gelb dargestellt.

Bitterrezeptoren könnten als endogene Sensoren für Gallensäuren dienen

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