In der Naturwissenschaft wird der Geist unabhängig vom Gehirn nicht mehr gedacht. Was bedeutet das für die Psychologie? Wie sieht sie im Zeitalter der bildgebenden Verfahren den menschlichen Geist? Das beantwortet Prof. Herta Flor.
Die Forschung findet immer neue Funktionen von Gliazellen. Carola Haas vom Bernstein Center in Freiburg und ihr Team haben nun herausgefunden, dass Astrocyten eine protektive Wirkung bei Epilepsie entfalten können. Wenn man sie vorher anregt.
Placebos sind heilsame Medikamente – so steht es zumindest im Beipackzettel. Im Beipackzettel von richtigen Medikamenten stehen aber oft Nebenwirkungen – was zum Nocebo-Effekt führen kann: Dann werden die Nebenwirkungen wahrscheinlicher.
Luzide Träumer sind sich bewusst, dass sie träumen. Damit ergibt sich eine interessante Frage: Welche Hirnareale sind beim luziden im Vergleich zum normalen Träumer zusätzlich aktiv – und machen so Bewusstsein aus? Darüber berichtet Michael Czisch.
Michael Schäfer von der Otto-von-Guericke-Universität hat eine Patientin mit Alien-Hand-Syndrom in einem Gummihand-Experiment untersucht. Was diese gleich mehrfach merkwürdigen Hände über das Körperbild sagen, hören Sie in dieser Episode von FoxP2.
Neurone sind dreidimensionale Gebilde, die das visuelle System über diverse Mikroskopieebenen nicht gut darstellen kann. Heute gibt es dafür Software, über die Cajal vor Neid erblasst wäre. Genauso wie über gekachelte Bilder aus 15.000 Aufnahmen.
Ein Anatom über Neurone: Wie viele gibt es in Groß– und Kleinhirn? Wie viele unterschiedliche Typen? Wie kann man Neurone sichtbar machen? Was sind die neuesten Methoden? Und was sind die Kosten? Kurz: Ein FoxP2 mit erstaunlich großen Zahlen.
Warum selbst unmusikalische Menschen ein musikalisches Gehirn haben und wie sich das womöglich für die Therapie verschiedenster Krankheiten nutzen lässt, erklärt der Musiker und Neuroforscher Stefan Koelsch von der Freien Universität Berlin.
Von-Economo-Neurone sind besonders große Neurone, die in einigen Arealen des menschlichen Cortex vorkommen und möglicherweise eine große Rolle bei Empathie und Selbstwahrnehmung spielen. Unlängst wurden sie auch beim Makaken gefunden.
Regelmäßig berichten die Medien über Erfolge im Kampf gegen Morbus Alzheimer – oft in fast euphorischem Ton. Die meisten Forscher sehen das differenzierter – Prof. Jucker vom HIH über Schlagzeilen, den Stand der Forschung und die Aussichten.