Geistige Leistungsfähigkeit ist gefragt – auch in der Schule. In einer aktuellen Stellungnahme stemmen sich Wissenschaftler gegen den Trend, gesunden Kindern aufmerksamkeitsfördernde Medikamente zu geben.
Es ist schon bemerkenswert, dass eine App für das iPhone messen kann, in welcher Hirnhälfte des Benutzers die Sprachverarbeitung stattfindet. Vielleicht noch bemerkenswerter sind die Möglichkeiten für crowd science per Smartphone.
Lehrer beklagen häufig, dass sie sich von den Eltern nicht unterstützt fühlen – in Teil 2 geht es darum, was Eltern zum Schulerfolg beitragen können. Und wie die Schüler selbst ihr Gehirn seiner Funktion entsprechend nutzen können.
Gehirngerechtes Lehren und Lernen – das ist Inhalt der Neurodidaktik. Prof. Martin Korte spricht über Möglichkeiten und Grenzen, gibt aber auch ganz handfeste Tipps. In diesem ersten Teil des Gesprächs geht es primär ums Lehren.
Mit Tom Baden wollte ich mich über seine Erkenntnis unterhalten, dass retinale Bipolarzellen Aktionspotenziale generieren – was keiner erwartet hätte. Heraus kam zusätzlich eine schöné Einführung in die grundlegende Verschaltung der Netzhaut.
Für manche haftet der Psychosomatik der Ruch des Esoterischen an. Doch im hier besprochenen Fall sorgten kindliche Traumata für erstaunlich scharf umschriebene Gesichtsfeldausfälle. Prof. Schoenfeld erklärt die neurophysiologischen Hintergründe.
Oxytocin gilt als Kuschelhormon. Es kann aber auch ganz anders und schafft Distanz: Zwischen einem Mann in fester Beziehung und einer anderen Frau. Was es mit Depression und Angst zu tun hat und welche Aussichten es gibt, erklärt René Hurlemann.
Seit 20 bis 30 Jahren verändert sich die Psychiatrie: Psychische Erkrankungen sind Erkrankungen des Gehirns – gebracht habe das wenig, bewiesen sei es auch nicht. Das ist einer der Kritikpunkte des Pharmakologen Felix Hasler. Teil 2 des Interviews.
Neurowissenschaftler beschäftigen sich oft mit Themen, zu denen sie wenig zu sagen haben. Zudem sind fMRT-Ergebnisse selten reproduzierbar. Christian Meier spricht mit dem Pharmakologen Felix Hasler über Neuroarroganz. Und nötige Bescheidenheit.
Der Nobelpreis 2012 für Chemie geht an die Entdecker der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Was kompliziert klingt, ist nicht nur sehr flexibel, sondern bietet auch der Medizin viele Möglichkeiten. Zunehmend mehr, wie Hanns Hatt selbst erforscht.