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Helligkeit
Die Helligkeit ist eine der Wahrnehmungsdimensionen des Sehens: die Wahrnehmung der Lichtintensität. Sie beeinflusst die Größe der Pupille.
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Hemiparese
Als Hemiparese bezeichnet die Medizin die unvollständige Lähmung einer Körperseite. Sie entsteht infolge einer Schädigung des zentralen Nervensystems, wie sie etwa bei einem Schlaganfall auftritt. Da Nervenzentren in der rechten Gehirnhälfte die Bewegung der Extremitäten in der linken Körperhälfte steuern und umgekehrt, entsteht die Hemiparese typischerweise auf derjenigen Körperseite, die dem Ort der Schädigung gegenüber liegt.
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Hemisphäre
Großhirn und Kleinhirn bestehen aus je zwei Hälften – der rechten und der linken Hemisphäre. Im Großhirn sind sie verbunden durch drei Bahnen (Kommissuren). Die größte Kommissur ist der Balken, das Corpus callosum.
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Hemmung
Die neuronale Inhibition, oder auch Hemmung umschreibt das Phänomen, dass ein Senderneuron einen Impuls zum Empfängerneuron sendet, der bei diesem dazu führt, dass seine Aktivität herabgesetzt wird. Der wichtigste hemmende Botenstoff ist GABA.
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Heschl-Querwindung
Die Heschl´sche Querwindung ist ein Areal im Temporallappen, das 1855 erstmals von Richard Heschl beschrieben wurde. Sie ist Sitz des primären auditiven Cortex, also dem Hörzentrum in der Großhirnrinde.
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Hippocampus
Der Hippocampus ist der größte Teil des Archicortex und ein Areal im Temporallappen. Er ist zudem ein wichtiger Teil des limbischen Systems. Funktional ist er an Gedächtnisprozessen, aber auch an räumlicher Orientierung und Lernen beteiligt. Er umfasst das Subiculum, den Gyrus dentatus und das Ammonshorn mit seinen vier Feldern CA1-CA4. Veränderungen in der Struktur des Hippocampus durch Stress werden mit Schmerzchronifizierung in Zusammenhang gebracht. Der Hippocampus spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verstärkung von Schmerz durch Angst.
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Hirnnerv
Eine Gruppe von 12 paarigen Nerven, die direkt am Gehirn entspringen, meist am Hirnstamm. Sie werden mit römischen Ziffern (I – XII) nummeriert. Der erste und der zweite Hirnnerv (Riech– und Sehnerv) gehören im Gegensatz zum Rest nicht zum peripheren, sondern zum zentralen Nervensystem.
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Hirnstamm
Der „Stamm“ des Gehirns, an dem alle anderen Gehirnstrukturen sozusagen „aufgehängt“ sind. Er umfasst – von unten nach oben – die Medulla oblongata, die Pons und das Mesencephalon. Nach unten geht er in das Rückenmark über. Er ist ein Zentrum lebenswichtiger Funktionen wie der Atmung und des Herzschlags und beinhaltet auf- und absteigende Bahnen zwischen Großhirn, Kleinhirn und Rückenmark.
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Histologie
Die Histologie ist die Gewebelehre. In ihr werden Gewebeproben untersucht. Das Gewebe wird mit unterschiedlichen Verfahren aufgearbeitet und eingefärbt und in dünne Schichten geschnitten, die eine Untersuchung am Mikroskop erlauben.
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Homo oeconomicus
Ein Begriff aus der Wirtschaftswissenschaft für das Bild, dass der Mensch stets nach der Maxime handelt, seinen eigenen Nutzen zu optimieren. Das Motiv ist jedoch nicht in erster Linie egoistisch, sondern vielmehr rational zu sehen. Dieses Menschenbild steht im Gegensatz zu dem des Homo reciprocans, welches von einem Menschen ausgeht, für den kooperatives Handeln an erster Stelle steht.
