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Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit dient uns als Werkzeug, innere und äußere Reize bewusst wahrzunehmen. Dies gelingt uns, indem wir unsere mentalen Ressourcen auf eine begrenzte Anzahl von Reizen bzw. Informationen konzentrieren. Während manche Stimuli automatisch unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, können wir andere kontrolliert auswählen. Unbewusst verarbeitet das Gehirn immer auch Reize, die gerade nicht im Zentrum unserer Aufmerksamkeit stehen.
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Auge
Das Auge ist das Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Lichtreizen – von elektromagnetischer Strahlung eines bestimmten Frequenzbereiches. Das für den Menschen sichtbare Licht liegt im Bereich zwischen 380 und 780 Nanometer.
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Augenhäute
Die Augenhäute bilden die Wand des Augapfels. Sie lassen sich grob in drei Bereiche einteilen: die äußere Augenhaut mit Hornhaut (Kornea) und Lederhaut, die mittlere Augenhaut mit Iris, Aderhaut und Ziliarkörper, sowie die innere Augenhaut mit dem photorezeptiven und dem blinden Teil der Retina.
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Äußere Haarzelle
Äußere und innere Haarzellen sind Sinneszellen für akustische Signale im Corti-Organ. An ihrer Spitze haben sie haarähnliche Fortsätze, die Stereozilien, die untereinander und, bei den äußeren Haarzellen, zusätzlich mit der Tektorialmembran verbunden sind. Die drei Reihen der äußeren Haarzellen filtern die akustischen Signale und wirken als so genannter Cochleärer Verstärker: Ohne sie wäre unsere Hörsensitivität um etwa 50 dB schlechter.
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Autismus
Gravierende Entwicklungsstörung, die sich oft in reduzierten sozialen Fähigkeiten, verminderter Kommunikation und stereotypem Verhalten ausdrückt. Wird heute als Teil der Autismus-Spektrum-Störungen verstanden.
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Autonomes Nervensystem
Der Teil des Nervensystems, der überwiegend unbewusste Vitalfunktionen – wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck – steuert. Unterteilt wird das autonome Nervensystem in den Sympathikus, der in Leistungs- und Stresssituationen aktiv ist und den Parasympathikus, der in Ruhe- und Erholungsphasen aktiv ist. Teilweise wird auch das enterische Nervensystem, zuständig für Magen-Darm-Funktionen, zum autonomen Nervensystem gezählt.
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Axon
Das Axon ist der Fortsatz der Nervenzelle, der für die Weiterleitung eines Nervenimpulses zur nächsten Zelle zuständig ist. Ein Axon kann sich vielfach verzweigen, und so eine Vielzahl nachgeschalteter Nervenzellen erreichen. Seine Länge kann mehr als einen Meter betragen. Das Axon endet in einer oder mehreren Synapse(n).
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Basalganglien
Basalganglien sind eine Gruppe subcorticaler Kerne (unterhalb der Großhirnrinde gelegen) im Telencephalon. Zu den Basalganglien zählen der Globus pallidus und das Striatum, und je nach Autor weitere Strukturen, wie z. B. die Substantia nigra und der Nucleus subthalamicus. Die Basalganglien werden primär mit der Willkürmotorik in Verbindung gebracht, beeinflussen aber auch Motivation, Lernen und Emotion.
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Basilarmembran
Die Basilarmembran durchzieht die Cochlea auf einer Länge von ca. 34 mm. Sie ist gespannt wie die Saite einer Geige, wobei sie zur Basis hin schmal und steif und zur Apex hin breiter und nachgiebiger ist. Eingehende Schallfrequenzen versetzen sie in Schwingung. Diese Bewegung wird im Corti-Organ an den Haarzellen aufgegriffen und in Nervenimpulse umgewandelt.
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Basisemotionen
Einige Theorien gehen davon aus, dass alle Emotionen sich aus einigen wenigen Basisemotionen zusammensetzen lassen. Diese werden auch als Primäremotionen bezeichnet. Hierzu zählen klassisch nach Ekman Furcht, Wut, Freude, Trauer, Ekel und Überraschung. Primäremotionen treten infolge eines Ereignisses sehr rasch auf und klingen teilweise schnell ab. Im Verlauf können sie in Sekundäremotionen übergehen (z. B. Scham, Schuld oder Stolz).
