Freude, schöner Götterfunken

Musik

Musik ist ein Kulturgut wie kein anderes:
Sie verpackt Emotion in die Mathematik der Harmonie und transportiert Information wie eine Sprache.

Aaaahhhh – Musik! Traurige Melodien verstehen unseren Liebeskummer, laute Riffs prügeln uns morgens aus dem Bett, sanft säuselnde Geigen nehmen uns den Stress. Seit 35.000 Jahren schon bringt Musik unsere Seelen zum Klingen, wenn sie in Höhlen, in Kathedralen und Opernhäusern, in Fahrstühlen und auf Smartphones erklingt.

Manchen gilt sie als Therapeutikum: Sie setzen Musik ein bei Schlaganfall und Alzheimer, verbessern so Konzentration und Gedächtnis. Und Musik macht schlau! Zwar gibt es den Mozarteffekt bei Kleinkindern nicht, doch wer selbst professionell musiziert, ist intelligenter, sozialer und hat ein anders vernetztes Gehirn.

Musik ist so tief in unserem System – vom Fötus über den Säugling und Pubertierenden bis hin zum Dementen – es ist kein Wunder, dass die Hirnforschung sich zunehmend mit ihr beschäftigt. Und uns hier ein sehr vielfältiges Thema beschert. 

Die Overtüre ist Das musikalische Gehirn, gespielt von Stefanie Reinberger.

Schlaganfall

Schlaganfall/Apoplexia cerebri/stroke

Bei einem Schlaganfall werden das Gehirn oder Teile davon zeitweilig nicht mehr richtig mit Blut versorgt. Dadurch kommt es zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und dem Energieträger Glukose. Häufigster Auslöser des Schlafanfalls ist eine Verengung der Arterien. Zu den häufigsten Symptomen zählen plötzliche Sehstörungen, Schwindel sowie Lähmungserscheinungen. Als Langzeitfolgen können verschiedene Arten von Gefühls– und Bewegungsstörungen auftreten. In Deutschland ging 2006 jeder dritte Todesfall auf einen Schlaganfall zurück.

Gedächtnis

Gedächtnis/-/memory

Gedächtnis ist ein Oberbegriff für alle Arten von Informationsspeicherung im Organismus. Dazu gehören neben dem reinen Behalten auch die Aufnahme der Information, deren Ordnung und der Abruf.